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Hopfen - mehr als nur Bier - Das pflanzliche Östrogen aus der Natur mit Wirkung im Intimbereich
Die Geschichte und medizinische Verwendung von Hopfen
Hopfen kennen wir vor allem aus dem Bier, doch die Pflanze hat eine lange und gut dokumentierte Geschichte als Heilpflanze. Ursprünglich stammt der Hopfen aus China, wurde aber bereits im Mittelalter in europäischen Klostergärten zu medizinischen Zwecken angebaut. Es waren auch Mönche in Mitteleuropa, die begannen, Hopfen beim Bierbrauen zu verwenden - eine Tradition, die sich später in den Norden ausbreitete. Der dänische mittelalterliche Arzt Henrik Harpestreng (1164-1244) erwähnt Hopfen in seinem Werk Liber Herbarum, in dem er unter anderem schreibt: „Er ist heiß und trocken. Er reinigt Milz und Leber und hilft bei deren Krankheiten. Er treibt den Urin und reinigt alle Glieder des Körpers von Entzündungen. Wenn Frauen unten verschlossen sind, reinigt er ihren Blutfluss und bringt ein totes Kind heraus. Getrunken mit Honig und Wasser hilft er gegen Oberschenkelschmerzen und Schmerzen in der Leiste.“
Pflanzliche Östrogene, Fruchtbarkeit und moderne Erkenntnisse
Ein bemerkenswertes Phänomen in Gebieten mit intensiver Hopfenproduktion war, dass neun Monate nach der Ernte keine Kinder geboren wurden. Heute wissen wir, dass Hopfenzapfen ein pflanzliches Östrogen - 8-Prenylnaringenin - enthalten, das über die Haut oder die Atemwege aufgenommen werden kann. Dies wurde erst in neuerer Zeit wissenschaftlich dokumentiert, könnte aber die alten Beobachtungen erklären. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat eine Monografie über Hopfen veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass die Pflanze bei mildem Stress und Schlafproblemen eingesetzt werden kann. Wissenschaftliche Studien zeigen außerdem, dass Hopfen Hitzewallungen reduzieren, die Libido verbessern und das Osteoporoserisiko senken kann. Neben 8-Prenylnaringenin enthält Hopfen auch Xanthohumol – eine Substanz, die die Entwicklung von Krebszellen hemmt. Daher wird angenommen, dass Hopfen auch von Frauen mit Brustkrebs verwendet werden kann. Aufgrund der östrogenähnlichen Wirkung wird Hopfen jedoch nicht für schwangere oder stillende Frauen empfohlen.
LadyBalance MENO - Intimtablette mit dokumentiertem Pflanzenextrakt
LadyBalance hat eine laktosebasierte Intimtablette mit 60 mg Hopfenextrakt entwickelt - entsprechend den Mengen, die in veröffentlichten Studien verwendet werden. Zwar gibt es noch keine wissenschaftlichen Untersuchungen zur Aufnahme über die Vaginalschleimhaut, aber eigene Tests zeigen keine Probleme bei dieser Anwendungsform. Die LadyBalance MENO Vaginaltablette wurde für Frauen in den Wechseljahren entwickelt, die ihre intime Balance unterstützen und gleichzeitig die nachgewiesene Wirkung von Hopfenextrakt nutzen möchten. Die Tablette hat einen charakteristischen Hopfenduft, und die kleinen grünen Einschlüsse stammen direkt vom aktiven Pflanzenextrakt.
Quelle
Zitat und historische Angaben entnommen von: https://urteblog.middelalderurter.dk/2020/02/16/humle/
ASSESSMENT REPORT FOR THE DEVELOPMENT OF COMMUNITY MONOGRAPHS AND FOR INCLUSION OF HERBAL SUBSTANCE(S), PREPARATION(S) OR COMBINATIONS THEREOF IN THE LIST – EMEA/HMPC/513618/2006
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